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Wir tauchen ein in den Zertifikatslehrgang Vereinbarkeitsmanager:in (IHK) mit der Expertin und Lehrgangsinitiatorin Sarah Drücker

Wir tauchen ein in den Zertifikatslehrgang Vereinbarkeitsmanager:in (IHK) mit der Expertin und Lehrgangsinitiatorin Sarah Drücker

Wie wird man eigentliche Vereinbarkeitsmanager:in und wie profitierten Unternehmen und ihre Mitarbeitenden davon? Das und mehr im Interview.

Wie wird man eigentliche Vereinbarkeitsmanager:in und wie profitierten Unternehmen und ihre Mitarbeitenden davon? Das und mehr im Interview.

Veröffentlicht:

15. März 2021

15. März 2021

Lesezeit:

4 Minuten

Heute befassen wir uns in unserem Themenbereich HR Wissen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem IHK Zertifikatslehrgang Vereinbarkeitsmanager:in (IHK). Dieser ist deutschlandweit der erste und bisher einzige Zertifikatslehrgang seiner Art der sich mit dem Zukunftsthema der Personalwelt,Vereinbarkeit, beschäftigt. Wir haben die Gründerin Sarah Drücker (virtuell) getroffen und wollten mehr zur Motivation, dem Konzept und Inhalten des Lehrgangs erfahren.

Sarah Drücker, Gründerin von smart worq.
Bild: Amanda Dahms

voiio: Auf Eurer Seite fallen öfter die Wörter Familie und Vereinbarkeit zusammen. Betrifft das Thema denn auch junge Mitarbeitende, die kein Kind oder Pflegeverantwortung haben?

Sarah: „Ja. Absolut. Der Begriff Vereinbarkeit umfasst per Definition Rahmenbedingungen
und Unterstützungssysteme die das Zusammenbringen von Privatem und beruflichen
ermöglichen. Daher ist Vereinbarkeit für alle Beschäftigten mit einem Wunsch nach ausreichend Freizeit für Hobbies, Ehrenamt und Selbstverwirklichung genauso wichtig wie für Eltern und Personen, die Angehörige pflegen. Auch nicht zu vergessen: aktive Großeltern und alle, die den Übergang vom Berufsleben in die Rente individuell für sich gestalten möchten, ohne, dass dabei dem Unternehmen wertvolles Wissen verloren geht. Somit ist Vereinbarkeit ein Thema für alle Beschäftigten im Unternehmen, Lebensphasen abhängig immer mal wieder mehr oder weniger ausgeprägt.“

voiio: Du setzt Dich schon seit einiger Zeit mit dem Thema Vereinbarkeit auseinander. Hat sich Deiner Meinung nach in den letzten Jahren die gesellschaftliche Haltung zu Vereinbarkeit verändert?

Sarah: „Ja, das nehme ich für mich im privaten, aber auch vor allem im beruflichen deutlich
wahr. Am Thema Vereinbarkeit kommt, gerade kein Unternehmen mehr vorbei. Der Begriff
ist gefühlt in aller Munde. 2003 haben in einer Studie des BMFSFJ 47% der deutschen Unternehmen angeben, dass sie Familienfreundlichkeit als ein wichtiges Thema ansehen. Bis heute hat sich diese Zahl fast verdoppelt. Familienfreundlichkeit ist kein “nice to have” Thema mehr, sondern für die Mitarbeiterbindung, das Gewinnen von neuen Fachkräften sowie einen nachhaltigen Unternehmenserfolg unumgänglich. Gamechanger in vielen Unternehmen ist, die potenzielle Nutzerschaft von Vereinbarkeitsangeboten neu zu denken, weg von Müttern, Eltern, hin zu allen Beschäftigten mit entsprechenden Bedürfnissen.“

voiio: Hattest Du selbst schon mal Schwierigkeiten, Verpflichtungen im
beruflichen und privaten Umfeld zu balancieren?

Sarah: „Als berufstätige Mutter von 2 Kindern ist das Balancieren von Aufgaben und
Verpflichtungen mein daily Business und nicht selten kommt es vor, dass sich Pläne ändern
und ich spontan umdisponieren muss. Und das funktioniert nur, weil mein Mann und ich als
Team agieren. Wir haben uns ein funktionierendes und zuverlässiges Netzwerk aufgebaut, auf das wir zählen können, wenn wir Support brauchen. Hier mein Tipp: auf Diversität in
zeitlichen Verfügbarkeiten achten, um über den ganzen Tag hinweg flexibel im Netzwerk
agieren zu können. Und das würde ich sagen, ist schon ein wichtiges Puzzleteil in unserem
Gesamtbild ‚Vereinbarkeit‘.“

Bild: Amanda Dahms

voiio: Du hast den Zertifikatslehrgang vor knapp 3 Jahren in Zusammenarbeit mit der IHK initiiert. Was war Deine Idee dahinter?

Sarah: "Die Idee ist es mit Vereinbarkeitsmanager:innen (IHK) gelebte Vereinbarkeit in der Praxis zu etablieren und so kompetente Ansprechpartner:innen in jedem Unternehmen zu
implementieren. Da es bei Vereinbarkeit keine one-fits-all Lösungen gibt, war es von Anfang an wichtig das Wissen inhouse aufzubauen, das Vereinbarkeitsnetzwerk den
Vereinbarkeitsmanager:innen in spe zugänglich zu machen und so nachhaltiges und
selbstbestimmtes Arbeiten zu fördern. Das Ergebnis sind individuelle Lösungen, die
strategisch angelegt sind und zielorientiert im Unternehmen umgesetzt werden.

In der Praxis agieren Vereinbarkeitsmanager:innen als zentrale Schnittstelle im Unternehmen. Sie bereiten Entscheidungsprozesse vor und beraten sowohl auf Seite der Mitarbeiter:innen als auch der Unternehmensführung, um lösungsorientierte Win-Win Situationen für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen zu schaffen."

voiio: Was ist Deine Vision mit smart worq?

Sarah: "Mit steigender Anzahl der Vereinbarkeitsmanager:innen in Unternehmen
zeigt sich ganz klar: gelingende Vereinbarkeit ist ein Renditecase für Unternehmen.

Unsere Vision ist es, die Chancen, die gelingende Vereinbarkeit für Mensch und
Unternehmen bietet in den Köpfen zu verankern und in den Unternehmen lebbar zu
machen.

Hierzu bieten wir, je nach aktuellem Unternehmens-Status-Quo unterschiedliche Formate und Einstiege in die Vereinbarkeitsarbeit an: Neben der Zertifizierung zum/zur
Vereinbarkeitsmanager:in (IHK) bilden wir unternehmensintern Vereinbarkeitsbeauftragte aus, halten Vorträge und geben Workshops in Unternehmen. Mit unserer Vereinbarkeits-Challenge haben Unternehmen die Möglichkeit ihre Ausgangssituation in einer geschlossenen Expert:innenrunde zu teilen und im Anschluss mit einem individuell
zusammengestellten Ideenpaket selbstständig oder begleitet die nächsten Schritte in
Richtung Vereinbarkeitsstrategie- und Umsetzung zu gehen."

voiio: Nochmal konkret zum Zertifikatslehrgang: sollten Teilnehmer:innen Eures Lehrgangs schon bestimmte Erfahrung und Vorkenntnisse zum Thema Vereinbarkeit mitbringen?

Sarah: „Nein. Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle, die Interesse an dem Thema
Vereinbarkeit haben und in ihrem Arbeitsumfeld etwas bewegen wollen. Egal ob Angestellte in Unternehmen, Führungskräfte oder Beraterinnen- und Coaches. Das Charmante hierbei: durch eine bunte Vielfalt in der Lehrgangsteilnehmer:innen- Konstellation lässt sich das Thema Vereinbarkeit bestens von allen Seiten beleuchten.“

voiio: In Deiner Beschreibung vom Lehrgang hast Du auch das Expert:innennetzwerk im Lehrgang erwähnt. Aus welchen Bereichen kommen die Expert:innen und was für Erfahrung bringen sie mit?

Sarah: „Unsere Expert:innen kommen u.A. aus den Bereichen: Familienfreundlichkeit,
Recht, New Work, Führen in Teilzeit, Jobsharing, Coaching, Unternehmensbenefits, Personal und Kommunikation. Sie sind seit Jahren mit ihren Themen erfolgreich am Markt und sind alle beruflich- und privat- eng mit dem Thema Vereinbarkeit verbandelt. Mit ihrer Expertise stehen sie unseren Teilnehmer:innen auch nach dem Lehrgang noch mit Rat und Tat zur Seite. Der perfekte Einstieg in ein aktives Netzwerk und das “goldene Telefonbuch” für jede/ jeden Vereinbarkeitsmanager:in.“

Bild: Amanda Dahms

voiio: Die Teilnehmer:innen erstellen im Laufe des Zertifikatslehrgangs ein individuelles Vereinbarkeitskonzept für das eigene oder ein fiktives Unternehmen. Was für Faktoren spezifisch zum Unternehmen sind bei der Konzipierung zu beachten?

Sarah: „Richtig. Am Ende des Lehrgangs steht ein individuelles, fertig ausgearbeitetes
Vereinbarkeitskonzept für das eigene oder ein fiktives Unternehmen. Dieses selbst
ausgearbeitete Vereinbarkeitskonzept ist auch zugleich Prüfungsinhalt für die digitale
Abschlussprüfung vor der IHK. Es teilt sich in drei Teile. Der Analyseteil beinhaltet die
Ausgangslage und Situationsanalyse der aktuellen Vereinbarkeit Situation im Unterehmen. Der Strategieteil formuliert Zielsetzung, Kommunikationsinhalte und die konkrete Strategie. Der Maßnahmenteil umfasst Maßnahmen, Budget und Erfolgskontrolle. Der Vorteil: nach der Prüfung gehen die Vereinbarkeitsmanager:innen (IHK) “hands on” mit einem konkreten Plan zur Implementierung der Maßnahmen ins Unternehmen.“

voiio: Im Lehrgang behandelt Ihr auch flexible Arbeitsmodelle. Habt Ihr durch die Corona-Krise einen neuen Ansatz zu diesem Thema gewonnen?

Sarah: „Flexible Arbeitsmodelle können helfen, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Idealerweise können sie in den jeweiligen Lebensphasen entsprechend von den Beschäftigten angepasst werden. Für uns Eltern, vor allem aber für die Unternehmen ist ein großes Learning der Pandemie, dass Kinderbetreuung keine Privatsache ist. Noch vor einem Jahr hätte ein Großteil der Unternehmen das noch anders gesehen. Umso spannender, dass eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Prognose im Auftrag des Bundesfamilienministeriums im Herbst 2020 zeigt: 82 Prozent der Unternehmen sagen nun, dass Kinderbetreuung ein zentraler Faktor für die Produktivität ihres Unternehmens ist. Ein ganz klares Zeichen dafür, dass die Implementierung von familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen ausschlaggebend für den Erfolg der deutschen Wirtschaft ist.“

voiio: Liebe Sarah, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu
beantworten! Wir wünschen Dir, den Expert:innen und allen Teilnehmenden weiterhin viel
Spaß am Thema Vereinbarkeit und sind gespannt Eure Entwicklung zu verfolgen.


Wer mehr über smart worq und den aktuellen Lehrgangsterminen erfahren möchte, hier ist der Link zur Website: https://smartworq.de/.

Heute befassen wir uns in unserem Themenbereich HR Wissen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem IHK Zertifikatslehrgang Vereinbarkeitsmanager:in (IHK). Dieser ist deutschlandweit der erste und bisher einzige Zertifikatslehrgang seiner Art der sich mit dem Zukunftsthema der Personalwelt,Vereinbarkeit, beschäftigt. Wir haben die Gründerin Sarah Drücker (virtuell) getroffen und wollten mehr zur Motivation, dem Konzept und Inhalten des Lehrgangs erfahren.

Sarah Drücker, Gründerin von smart worq.
Bild: Amanda Dahms

voiio: Auf Eurer Seite fallen öfter die Wörter Familie und Vereinbarkeit zusammen. Betrifft das Thema denn auch junge Mitarbeitende, die kein Kind oder Pflegeverantwortung haben?

Sarah: „Ja. Absolut. Der Begriff Vereinbarkeit umfasst per Definition Rahmenbedingungen
und Unterstützungssysteme die das Zusammenbringen von Privatem und beruflichen
ermöglichen. Daher ist Vereinbarkeit für alle Beschäftigten mit einem Wunsch nach ausreichend Freizeit für Hobbies, Ehrenamt und Selbstverwirklichung genauso wichtig wie für Eltern und Personen, die Angehörige pflegen. Auch nicht zu vergessen: aktive Großeltern und alle, die den Übergang vom Berufsleben in die Rente individuell für sich gestalten möchten, ohne, dass dabei dem Unternehmen wertvolles Wissen verloren geht. Somit ist Vereinbarkeit ein Thema für alle Beschäftigten im Unternehmen, Lebensphasen abhängig immer mal wieder mehr oder weniger ausgeprägt.“

voiio: Du setzt Dich schon seit einiger Zeit mit dem Thema Vereinbarkeit auseinander. Hat sich Deiner Meinung nach in den letzten Jahren die gesellschaftliche Haltung zu Vereinbarkeit verändert?

Sarah: „Ja, das nehme ich für mich im privaten, aber auch vor allem im beruflichen deutlich
wahr. Am Thema Vereinbarkeit kommt, gerade kein Unternehmen mehr vorbei. Der Begriff
ist gefühlt in aller Munde. 2003 haben in einer Studie des BMFSFJ 47% der deutschen Unternehmen angeben, dass sie Familienfreundlichkeit als ein wichtiges Thema ansehen. Bis heute hat sich diese Zahl fast verdoppelt. Familienfreundlichkeit ist kein “nice to have” Thema mehr, sondern für die Mitarbeiterbindung, das Gewinnen von neuen Fachkräften sowie einen nachhaltigen Unternehmenserfolg unumgänglich. Gamechanger in vielen Unternehmen ist, die potenzielle Nutzerschaft von Vereinbarkeitsangeboten neu zu denken, weg von Müttern, Eltern, hin zu allen Beschäftigten mit entsprechenden Bedürfnissen.“

voiio: Hattest Du selbst schon mal Schwierigkeiten, Verpflichtungen im
beruflichen und privaten Umfeld zu balancieren?

Sarah: „Als berufstätige Mutter von 2 Kindern ist das Balancieren von Aufgaben und
Verpflichtungen mein daily Business und nicht selten kommt es vor, dass sich Pläne ändern
und ich spontan umdisponieren muss. Und das funktioniert nur, weil mein Mann und ich als
Team agieren. Wir haben uns ein funktionierendes und zuverlässiges Netzwerk aufgebaut, auf das wir zählen können, wenn wir Support brauchen. Hier mein Tipp: auf Diversität in
zeitlichen Verfügbarkeiten achten, um über den ganzen Tag hinweg flexibel im Netzwerk
agieren zu können. Und das würde ich sagen, ist schon ein wichtiges Puzzleteil in unserem
Gesamtbild ‚Vereinbarkeit‘.“

Bild: Amanda Dahms

voiio: Du hast den Zertifikatslehrgang vor knapp 3 Jahren in Zusammenarbeit mit der IHK initiiert. Was war Deine Idee dahinter?

Sarah: "Die Idee ist es mit Vereinbarkeitsmanager:innen (IHK) gelebte Vereinbarkeit in der Praxis zu etablieren und so kompetente Ansprechpartner:innen in jedem Unternehmen zu
implementieren. Da es bei Vereinbarkeit keine one-fits-all Lösungen gibt, war es von Anfang an wichtig das Wissen inhouse aufzubauen, das Vereinbarkeitsnetzwerk den
Vereinbarkeitsmanager:innen in spe zugänglich zu machen und so nachhaltiges und
selbstbestimmtes Arbeiten zu fördern. Das Ergebnis sind individuelle Lösungen, die
strategisch angelegt sind und zielorientiert im Unternehmen umgesetzt werden.

In der Praxis agieren Vereinbarkeitsmanager:innen als zentrale Schnittstelle im Unternehmen. Sie bereiten Entscheidungsprozesse vor und beraten sowohl auf Seite der Mitarbeiter:innen als auch der Unternehmensführung, um lösungsorientierte Win-Win Situationen für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen zu schaffen."

voiio: Was ist Deine Vision mit smart worq?

Sarah: "Mit steigender Anzahl der Vereinbarkeitsmanager:innen in Unternehmen
zeigt sich ganz klar: gelingende Vereinbarkeit ist ein Renditecase für Unternehmen.

Unsere Vision ist es, die Chancen, die gelingende Vereinbarkeit für Mensch und
Unternehmen bietet in den Köpfen zu verankern und in den Unternehmen lebbar zu
machen.

Hierzu bieten wir, je nach aktuellem Unternehmens-Status-Quo unterschiedliche Formate und Einstiege in die Vereinbarkeitsarbeit an: Neben der Zertifizierung zum/zur
Vereinbarkeitsmanager:in (IHK) bilden wir unternehmensintern Vereinbarkeitsbeauftragte aus, halten Vorträge und geben Workshops in Unternehmen. Mit unserer Vereinbarkeits-Challenge haben Unternehmen die Möglichkeit ihre Ausgangssituation in einer geschlossenen Expert:innenrunde zu teilen und im Anschluss mit einem individuell
zusammengestellten Ideenpaket selbstständig oder begleitet die nächsten Schritte in
Richtung Vereinbarkeitsstrategie- und Umsetzung zu gehen."

voiio: Nochmal konkret zum Zertifikatslehrgang: sollten Teilnehmer:innen Eures Lehrgangs schon bestimmte Erfahrung und Vorkenntnisse zum Thema Vereinbarkeit mitbringen?

Sarah: „Nein. Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle, die Interesse an dem Thema
Vereinbarkeit haben und in ihrem Arbeitsumfeld etwas bewegen wollen. Egal ob Angestellte in Unternehmen, Führungskräfte oder Beraterinnen- und Coaches. Das Charmante hierbei: durch eine bunte Vielfalt in der Lehrgangsteilnehmer:innen- Konstellation lässt sich das Thema Vereinbarkeit bestens von allen Seiten beleuchten.“

voiio: In Deiner Beschreibung vom Lehrgang hast Du auch das Expert:innennetzwerk im Lehrgang erwähnt. Aus welchen Bereichen kommen die Expert:innen und was für Erfahrung bringen sie mit?

Sarah: „Unsere Expert:innen kommen u.A. aus den Bereichen: Familienfreundlichkeit,
Recht, New Work, Führen in Teilzeit, Jobsharing, Coaching, Unternehmensbenefits, Personal und Kommunikation. Sie sind seit Jahren mit ihren Themen erfolgreich am Markt und sind alle beruflich- und privat- eng mit dem Thema Vereinbarkeit verbandelt. Mit ihrer Expertise stehen sie unseren Teilnehmer:innen auch nach dem Lehrgang noch mit Rat und Tat zur Seite. Der perfekte Einstieg in ein aktives Netzwerk und das “goldene Telefonbuch” für jede/ jeden Vereinbarkeitsmanager:in.“

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Sarah: „Richtig. Am Ende des Lehrgangs steht ein individuelles, fertig ausgearbeitetes
Vereinbarkeitskonzept für das eigene oder ein fiktives Unternehmen. Dieses selbst
ausgearbeitete Vereinbarkeitskonzept ist auch zugleich Prüfungsinhalt für die digitale
Abschlussprüfung vor der IHK. Es teilt sich in drei Teile. Der Analyseteil beinhaltet die
Ausgangslage und Situationsanalyse der aktuellen Vereinbarkeit Situation im Unterehmen. Der Strategieteil formuliert Zielsetzung, Kommunikationsinhalte und die konkrete Strategie. Der Maßnahmenteil umfasst Maßnahmen, Budget und Erfolgskontrolle. Der Vorteil: nach der Prüfung gehen die Vereinbarkeitsmanager:innen (IHK) “hands on” mit einem konkreten Plan zur Implementierung der Maßnahmen ins Unternehmen.“

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FAQs

1. Was ist voiio und wofür wird die Plattform eingesetzt?

voiio ist eine digitale Plattform für Mitarbeiter-Benefits mit Fokus auf Familienservice, mentale Gesundheit und Wellbeing. Unternehmen nutzen voiio, um Mitarbeitende und deren Familien mit Kursen, Beratungen und Services zu unterstützen – von Kinderbetreuung über Pflegeberatung bis hin zu Mental-Health-Angeboten. Ziel ist eine bessere Work-Life-Balance, höhere Mitarbeiterbindung und ein stärkeres Employer Branding.

2. Welche Leistungen und Inhalte bietet voiio konkret?

voiio bündelt Angebote rund um Familie, Pflege, mentale Gesundheit sowie Karriere und Finanzen. Von Kinderbetreuung und Pflegeberatung über Coaching zu Stress, Schlaf und Resilienz bis zu Finanz- und Vorsorge-Workshops – als Live-Session, On-Demand, 1:1 oder in Gruppen, digital, hybrid oder vor Ort – und deckt damit zentrale BGM-Themen ab.

3. Wie funktioniert voiio für Unternehmen und Mitarbeitende?

Unternehmen schließen eine Lizenz ab und schalten ihren Mitarbeitenden die Plattform frei. Beschäftigte melden sich über Web oder App an, entdecken kuratierte Angebote und buchen Kurse oder Beratungen direkt. HR erhält Zugang zu Admin- und Reporting-Funktionen, kann Zielgruppen ansprechen, Kontingente steuern und interne Kommunikation mit Vorlagen unterstützen. So wird die Nutzung einfach messbar und die Einführung planbar.

4. Für wen eignet sich voiio und welchen Mehrwert bietet es?

voiio eignet sich für KMU bis Großunternehmen – besonders für People & Culture-, HR- und BGM-Teams – und sorgt für höhere Mitarbeiterbindung bei geringerer Fluktuation, spürbare Entlastung für Eltern und Pflegende, bessere mentale Gesundheit, mehr Produktivität und weniger Fehlzeiten. Gleichzeitig stärkt es das Employer Branding mit familienfreundlichen Benefits und macht den Arbeitsplatz zukunftssicher.

5. Was kostet voiio und wie rechnet sich die Investition?

Die Kosten hängen typischerweise von Unternehmensgröße, Leistungsumfang und Laufzeit ab (Lizenz-/Abo-Modell). Üblich sind paketierte Angebote mit festem Leistungsumfang und optionalen Add-ons. Der ROI entsteht über höhere Nutzung von Benefits, reduzierte Fehlzeiten, verbesserte Retention und schnellere Rückkehr aus Eltern- oder Pflegezeiten. Eine Demo oder Pilotphase hilft, Bedarf und Budget passgenau abzustimmen.

6. Ist voiio DSGVO-konform und lässt sich die Plattform in bestehende Systeme integrieren?

voiio arbeitet nach den Anforderungen der DSGVO; mit dem Anbieter kann eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) geschlossen werden. Es werden nur für die Nutzung notwendige personenbezogene Daten verarbeitet; technische und organisatorische Maßnahmen schützen die Daten. Die Anbindung erfolgt in der Regel über gängige Single-Sign-on-Lösungen und Schnittstellen zu HR-/Identity-Systemen, sodass die Einführung reibungslos verläuft. Konkrete Details zu Hosting, SSO und Integrationen stellt voiio auf Anfrage bereit.

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